Die
Grundbegriffe der Schrift
Die Renaissance-Antiqua
Die Barock-Antiqua
Klassizistische Antiqua
Serifenbetonte Linear-Antiqua
Serifenlose Linear-Antiqua |
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Die Klassizistische
Antiqua |
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Der Einfluß des Kupferstichs läßt sich
augenfällig aus der Form aller Buchstaben ablesen: Ein breiter Stichel,
gerade oder senkrecht angesetzt, schafft den absoluten Kontrast zwischen
Grund- und Haarstrich. Das ist gleichsam das Formenprinzip dieser
Schriften. Eine Ausformung der Winkel bei den Serifen ist kaum oder
gar nicht vorhanden. Ovale Formen sind zu Kreisen geworden und die
Schriftachse steht senkrecht. Die Entwicklung dieser Schriften durch
die französische Druckerfamilie Didot, den Italiener Bodoni und im
frühen 19. Jahrhundert durch den deutschen Walbaum. Der Gesamteindruck
des Schriftbildes wirkt konstruiert, sachlich und gestochen klar.
Beispiele:
Bauer Bodoni, Bodoni (1791), Caledonia, New Caledonia, Century Schoolbook,
ITC Fenice, Madison, Modern, New Century Schoolbook, Walbaum ITC (1803),
Zapf Book |
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