Die
Grundbegriffe der Schrift
Die Renaissance-Antiqua
Die Barock-Antiqua
Klassizistische Antiqua
Serifenbetonte Linear-Antiqua
Serifenlose Linear-Antiqua |
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Serifenbetonte
Linear-Antiqua |
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Mit der Industrialisierung im frühen
19. Jahrhundert, entwickelten sich in England Drucktypen, die keine
oder nur geringe Unterschiede in Haar- und Grundstrichen aufweisen.
Alle Buchstaben, besonders die Versalien, sind von optisch gleicher
Strichstärke. Dies gilt sowohl für die zarten als auch für die fetten
Garnituren. Die Betonung der Serifen ist ihr gemeinsames Merkmal.
Innerhalb der Gruppe treten zwei weitere charakteristische Untergruppen
auf: Die Clarendon (Egyptienne) und die Italienne. Bei der Ersten
sind die Serifenübergänge ausgerundet. Bei der Italienne hingegen
ist die Buchstabenform langgestreckt; die Serifen sind überbetont,
weil ihre Strichstärke viel kräftiger als die aller übrigen Buchstabenteile
ist.
Beispiele:
ITC Century (1894), Lino Letter (1992), Excelsior (1931), Boton (1986)
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